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Aktuelles
April 2022
Pflege im Blut – Kapitel 5
Einleitung
Wir Auszubildende, die in dem Beruf Altenpflege arbeiten, haben uns dazu entschlossen, uns mit dem Thema Weitergabe des Berufs innerhalb der Familie auseinanderzusetzen.
Dazu wurden Interviews erstellt, in dem die heutige Pflege der Generationen beschrieben wurde, wie es dazu kommt, dass die Pflege innerhalb der Familie weitergeführt wird. Es wurden dazu einige Texte erstellt, wie die jetzigen Auszubildenden in die Pflege kamen und sich dazu entschieden haben, diesen Beruf in Ihrer Familie weiter fortzuführen.
Insgesamt haben wir 7 Teilnehmerinnen in unserer Klasse, bei denen der Beruf innerhalb der Familie fortgeführt wird und die dazu Stellung nehmen. Weitere Klassen folgen.
Frau Edita Krasniqi, 20 Jahre alt, kam im Juni 2020 aus dem Kosovo nach Deutschland und machte die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau seit 2021.
Ihre Schwester, 22 Jahre alt, hat bereits eine Ausbildung als examinierte Altenpflegefachkraft abgeschlossen und arbeitet seitdem mit Freude in diesem Beruf. Sie erzählte der Schwester, dass es möglich wäre, hier eine Ausbildung zu machen, wo sie auch die deutsche Schule besuchen kann.
Sie arbeiten beide im Seniorenzentrum Erolzheim und sind die einzigen, zusammen mit einer Cousine aus der Familie, die diese Berufswahl getroffen haben. Ein Cousin von ihr arbeitet in Kosovo im Krankenhaus.
Da Frau Krasniqi bisher nur in der Altenpflege gearbeitet hat, weiß sie noch nicht, für welche Fachrichtung sie sich im dritten Lehrjahr entscheiden wird. Nach diesem Schulblock stehen aber schon die Außeneinsätze im Krankenhaus und in der mobilen Pflege aus. Momentan gefällt ihr die Arbeit in der Altenpflege sehr gut.
Weniger gefällt ihr in der Pflege, dass der Zeitdruck sehr hoch und stressig ist und die Zeit, die man für die Bewohner brauchen würde, nicht vorhanden ist.
Sie lässt sich offen, ob sie nach der Ausbildung in Deutschland weiterarbeitet oder ob sie wieder in ihr Heimatland Kosovo zurückkehrt. Sie denkt aber, dass sie eher hier in Deutschland bleibt, da es in ihrem Land keine Altenpflegeheime gibt, sondern nur Krankenhäuser.
Vor Beginn ihrer Ausbildung absolvierte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Altenpflege. Gleich anschließend begann sie die Ausbildung zur Pflegefachfrau, da sie schon immer im sozialen und pflegerischem Bereich tätig sein wollte. Sie entwickelte im Laufe der Zeit Herzblut für die Pflege der älteren Menschen.
ÖFFNUNGSZEITEN SEKRETARIAT
Mo.-Do.: 7:15 - 12:15 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Fr.: 7:15 - 12:15 Uhr