Die Seniorin lebt in der St. Elisabeth Stiftung in Bad Waldsee

Mit einer ganz besonderen Aktion wollten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Matthias-Erzberger-Schule auf die Attraktivität des Berufsfelds Hauswirtschaft aufmerksam machen und gleichzeitig etwas gesellschaftlich Nützliches tun. Gemeinsam wurden im Vorfeld trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie Überlegungen angestellt, um die öffentliche Wahrnehmung der Hauswirtschaft wieder stärker in den Fokus zu rücken.
Bald kam die Idee auf, gerade den Menschen eine Freude zu bereiten, die in dieser Zeit mit besonderen Einschränkungen leben müssen, den Bewohnerinnen und Bewohnern von Seniorenheimen.
Fächer- und unterrichtübergreifend wurden Flyer zu Pfingsten entworfen, redaktionell bearbeitet und layoutet. Diese enthielten neben anlassbezogenen Texten zur Erbauung u.a. auch Rätselspaß zur Unterhaltung. Die Blätter wurden von den Schülerinnen und Schülern im Distanzunterricht erstellt; u.a. wurden akribisch Kreuzworträtsel am PC entwickelt.
Verteilt wurden die fertigen Karten in verschiedenen Einrichtungen mit einem Schokokäfer als „Beilage“.
Die positive Resonanz aus den Seniorenheimen übertraf die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler um ein Vielfaches. Sogar von Freudentränen wurde berichtet. Gemeinsam war allen Rückmeldungen, dass man sich von Seiten der Senioren über eine baldige Wiederholung dieser Aktion sehr freuen würde.
Auch den Schülerinnen und Schülern tat es gut, für ihre Arbeit und Mühe Lob und Anerkennung sowie ehrliche Wertschätzung zu erhalten.
Die Hauswirtschaft ist aus vielerlei Hinsicht ein spannendes Berufsfeld, das seinem angestaubten Image überhaupt nicht mehr gerecht wird. Interessenten, die sich für die moderne Hauswirtschaft interessieren, sind an der Matthias-Erzberger-Schule herzlich willkommen.
Foto: Seniorin freut sich über den Pfingstgruß der Hauswirtschaftsschule