Die Klasse 11 des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums der Matthias-Erzberger-Schule hatte über die Herbstferien sowie die darauffolgende Woche die besondere Gelegenheit, an einem Austauschprojekt in Finnland teilzunehmen. Insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler, begleitet von zwei Lehrkräften, verbrachten in Kooperation mit Erasmus+ eine bereichernde und intensive Zeit in Lahti und Helsinki.

Eine Reise in die finnische Bildungslandschaft und Kultur
Die ersten vier Tage verbrachte die Gruppe in Lahti, während die restlichen sieben Tage in der Hauptstadt Helsinki folgten. Die Schülerinnen und Schüler konnten hier verschiedene Campi des „SDO Diakonia College of Finland“ erkunden und dadurch wertvolle Einblicke in das finnische Bildungssystem erhalten. Finanziert durch das EU-Programm Erasmus+ ermöglichte diese Reise den Jugendlichen nicht nur wertvolle fachliche, sondern auch kulturelle und persönliche Erfahrungen.

Mehr als ein Austausch – Stärkung der Klassengemeinschaft
Die Reise erwies sich als bedeutender Meilenstein für die Klassengemeinschaft. Durch gemeinsame Erlebnisse und Herausforderungen ist die Gruppe stark zusammengewachsen. Die Schülerinnen und Schüler lernten, sich gegenseitig zu motivieren und zu unterstützen, was den Zusammenhalt und die Freude am gemeinsamen Lernen nachhaltig stärkte.

Verbesserung der Englischkenntnisse und sprachliche Selbstsicherheit
Ein besonders großer Gewinn des Austausches war, wie erhofft, die Förderung der Sprachkompetenz. Im täglichen Umgang und Austausch in englischer Sprache entwickelten die Schülerinnen und Schüler mehr Selbstbewusstsein. Diese Erfahrung senkte bei vielen die Hemmschwelle, frei und sicher in der Fremdsprache zu sprechen – eine Fähigkeit, die sie nicht nur im schulischen, sondern auch im späteren beruflichen Kontext begleiten wird.

Vielfältige fachliche Eindrücke und authentische Erlebnisse
Neben dem Unterricht am finnischen Campus bot das Austauschprojekt auch ein speziell zugeschnittenes, profilfachspezifisches Programm. Ein Höhepunkt war der inspirierende Vortrag an der University of Applied Sciences. Außerdem besuchte die Gruppe eine Fischverarbeitungsfirma, eine traditionelle finnische Bäckerei und eine Schokoladenfabrik, was ihnen faszinierende Einblicke in den Arbeitsalltag und die kulinarische Kultur Finnlands vermittelte.

Ein unvergessliches Highlight: Sauna und Sprung in den eiskalten See
Das absolute Highlight des Aufenthalts war zweifellos der Saunagang im Freien, gefolgt von einem Sprung in einen eiskalten See – eine typisch finnische Tradition, die die Gruppe in vollen Zügen genoss. Diese besondere Erfahrung ermöglichte ihnen, die finnische Kultur auf eine sehr persönliche und authentische Weise zu erleben.

Dankbarkeit für eine wertvolle Erfahrung fürs Leben
Die Schülerinnen und Schüler blicken dankbar auf dieses Austauschprojekt zurück, das durch das Ermöglichen seitens der Schulleitung erst zustande gekommen ist.
Außerdem sind diese dankbar um die Unterstützung von Erasmus+ sowie der beteiligten Lehrkräfte. Für viele bleibt dieser Austausch nicht nur eine fachliche Bereicherung, sondern ein persönliches Erlebnis, das sie wohl ihr Leben lang begleiten wird.