Für 24 Schülerinnen und Schüler begann der Unterricht an der Matthias-Erzberger-Schule bereits eine Woche früher. Zehn Schülerinnen und Schüler der kommenden achten Klasse, sowie 14 Schülerinnen und Schüler der kommenden elften Klasse bereiteten sich im Rahmen der diesjährigen Sommerschule am beruflichen Gymnasium auf das kommende Schuljahr vor. Ziel der Sommerschule ist es, den Schülerinnen und Schüler die Chance zu geben, „ihre schulischen und sozialen Kompetenzen weiter zu entwickeln und somit das folgende Schuljahr positiv gestalten zu können“ (Theresa Schopper). Das Projekt „Sommerschulen“ ist dem Kabinettsausschuss Ländlicher Raum unterstellt mit der interministeriellen Arbeitsgruppe „Bildung“ unter dem Arbeitstitel „Sommerschule am Beruflichen Gymnasium im Ländlichen Raum“. Es ist der einzige Kabinettsausschuss, bei dem sich alle Ministerien beteiligen, und somit dessen Bedeutung unterstreicht.
Neben Unterricht in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch stand an der Biberacher Sommerschule am Nachmittag unterschiedlichstes pädagogisches Programm auf der Tagesordnung. Die Schülerinnen und Schüler, welche sich von Montag bis Freitag jeweils am Vormittag in der Matthias-Erzberger-Schule eingefunden haben, erhielten dort im jeweiligen Unterrichtsfach die Möglichkeit, eventuelle Rückstände auszugleichen sowie Inhalte des vergangenen Schuljahres zu wiederholen. Ziel der Sommerschule ist es somit, die Schülerinnen und Schüler nicht nur fachlich sondern auch motivational auf das kommende Schuljahr einzustimmen. Von Montag bis Donnerstag wurde das pädagogische Programm im Mobi Park, dem Freizeitpark mit Hochseilgarten und Baggersee in Laupheim, durchgeführt. Nach einem leckeren Mittagessen und einer erholsamen Pause starteten die Schülerinnen und Schüler der kommenden achten und elften Klasse in die nächste Runde. Während sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule am Montag auf gemeinsame teampädagogische Spiele zur Stärkung der Gruppengemeinschaft freuen konnten, durften sie am Dienstag ihr Können selbst unter Beweis stellen. In Gruppen wurde jeweils ein Floß gebaut, welches so stabil sein musste, dass es die Schülerinnen und Schüler bei der anschließenden Fahrt auf dem See trägt. Am Mittwoch ging es für die Schülerinnen und Schüler hoch hinaus, denn sie wagten sich durch die verschiedenen Parcours des Hochseilgartens. Eine kleine Abkühlung verdienten sich die Schülerinnen und Schüler am Donnerstag bei der gemeinsamen Wasseraktivität mit Kanu und Stand-up-paddle. Der Abschluss der Sommerschule fand am Freitag nach dem täglichen Unterricht um 12:00 Uhr unmittelbar an der Matthias-Erzberger-Schule bei gemeinsamen Grillen statt.
Die Matthias-Erzberger-Schule freut sich über die ganz besonders gelungene Sommerschule sowie die rege Teilnahme seitens der Schülerinnen und Schüler. Besonderer Dank gilt neben dem Kultusministerium und dem Kabinettsausschuss „Ländlicher Raum“ auch der Heidehof-Stiftung, welche gemeinsam die vollständige Finanzierung des Projekts „Sommerschule“ übernehmen und den Eltern hierdurch ein kostenloses Angebot für deren Kinder zur Verfügung stellen.