Fotos: Die neuen Studentinnen und Studenten, Collage: Impressionen der Immatrikulationsfeier

Mit dem Wintersemester nehmen wieder zahlreiche Erstsemester ihr Studium auf. Einige davon nehmen aber nicht den Weg zu einer Universität oder Fachhochschule, sondern zu Matthias-Erzberger-Schule im Kreis-Berufsschulzentrum Biberach.

Hier fand nun schon zum fünften Mal die Immatrikulationsfeier für die neuen Studienanfängerinnen und –anfänger des Bachelor-Studiengangs „Sozialpädagogik und Management“ statt. Der Studiengang wird in Kooperation mit der Fachschule des Mittelstandes (FHM) sowie dem Biberacher Förderverein für berufliche Bildung durchgeführt. Das Studium, das eine Mischung aus Fern- und Präsenzstudium darstellt, befähigt insbesondere Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich zu einer beruflichen Weiterqualifikation in den akademischen Bereich, der durch die Verleihung des Bachelor-Grades dokumentiert wird. Somit stehen den Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeiten von Leitungsaufgaben und Tätigkeiten im staatshoheitlichen Bereich offen.

Die Begrüßungsansprache nahm der stellvertretende Schulleiter der Matthias-Erzberger-Schule, Mathias Nölting vor. Er gratulierte den Erstsemestern zu ihrer Entscheidung, sich für diesen Weg der Weiterqualifikation entschieden zu haben und verwies auf den Erfolg dieses Studienmodells, das die Aufnahme des nun fünften Jahrgangs unterstreiche.

Der Studiengang fällt in den Zuständigkeitsbereich von Fachabteilungsleiterin Michaela Baur, die die Fachschule für Sozialpädagogik leitet. Sie bestärkte die neuen Studierenden in ihrer Entscheidung, nun den Bachelor in Sozialpädagogik und Management ablegen zu wollen. Eine Besonderheit dieses verzahnten Studienmodells sei es, dass staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern bzw. Heilerziehungspflegerinnen und –pflegern aufgrund ihrer Ausbildung fast die Hälfte der Studienzeit erlassen werde. Dennoch schwor Studiendirektorin Baur die Studienanfängerinnen und –anfänger auf Herausforderungen der nun vor ihnen liegenden Zeit ein. Vieles müssen nun neben Familie und Beruf noch zusätzlich geleistet werden. Dazu zählte sie die großen Anteile selbstständigen Lernens und Organisierens sowie u.a. neben Recherchieren letztendlich auch das Schreiben der Bachelor-Arbeit. Viele Sachverhalte müssten im Studium selbst erarbeitet werden und könnten nicht nur in den angebotenen Lehrveranstaltungen erlangt werden. Vor den Chancen der Zukunft, die dieser Studiengang eröffne, prophezeite Michaela Baur den Studienneulingen einen Lebensabschnitt, den sie als „Entdeckungsreise“ titulierte. Aber dennoch würden die Studierenden nicht alleine gelassen. Als Ansprechpartner stehen mit Andrea Hofer und Dr. Andreas Stehle zwei erfahrene Kollegen der Matthias-Erzberger-Schule als Studienberater den Studierenden zur Seite.

Nachdem auch sie sich den Erfolgswünschen ihres Vorredners Mathias Nölting angeschlossen hatte und auch sich die beiden Studienberater kurz vorstellten, kam er zur feierlichen Übergabe der Immatrikulationsurkunden, bevor dann der Abend corona-konform bei einem Sektempfang ausklang.