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Juli 2021

Soziales Engagement zahlt sich aus – Sozialpreis an der MES vergeben

 

Foto: Die Pristräger v.ln. r. Berat Gürbüz, Johanna Oelmaier, Alina Laux

Zum zweiten Mal in seiner Geschichte wurde der Sozialpreis der Matthias-Erzberger-Schule verliehen. Vergeben wird der Preis, der mit 500 Euro dotiert ist, vom Freundeskreis der Schule. Honoriert werden besondere Projekte, die das Zusammenleben an der Schule fördern.
Auch in diesem Jahr fiel es der Jury schwer, sich nur auf ein Projekt zu beschränken. Aus diesem Grund wurden sogar zwei Hauptpreise verliehen.
Der erste Preisträger ist die VAB-Klasse mit ihrem Projekt „Schöne Pause“. Unter der Anleitung der beiden Lehrerinnen Ursula Handel und Ingeborg Kring haben sich die Schülerinnen und Schüler vorgenommen, für eine schöne Pause zu sorgen, indem sie einen Teil des Pausenhofes unter ihre Obhut nehmen. Im Klartext bedeutet dies, dass die VAB-Projektgruppe jeden Freitag „ihren“ Außenbereich aufräumt und von Zigarettenkippen säubert. Die Verschönerung reicht aber noch weiter. Die Schülerinnen und Schüler bepflanzen sogar Teilbereiche. Die Pflanzen werden aus dem Gewinn eines anderen VAB-Projektes, der „Suppenküche“ finanziert.
Sichtlich gerührt von der ihnen entgegengebrachten Wertschätzung nahmen die Schülerinnen und Schüler des VAB die Urkunden und die Umschläge mit dem Geldbetrag aus den Händen des Vorsitzenden des Freundeskreises der MES, Gerhard Miller entgegen. Er würdigte ebenso wie die Schulleiterin der MES, Gabriele Kallenbach-Blasen, das hohe Engagement der Lernenden. Damit verbunden ist die Bitte, dieses Engagement für einen schöneren Pausenhof auch in der Zukunft fortzusetzen.
Der zweite Preis ging an die Schülersprecherinnen Johanna Oelmaier und Alina Laux sowie an den Schülersprecher Berat Gürbüz, die alle drei das Berufliche Gymnasium der MES besuchen. Wie aus der Laudatio hervorging, haben diese drei OberstufenschülerInnen in ihrer „Amtszeit“ sehr viel bewegt und ein Engagement an den Tag gelegt, welches das übliche hohe Maß der SMV-Arbeit noch einmal übersteigt. Zu nennen sind hier u.a. die Gestaltung und Beschaffung eines Schulpullis, die Organisation des Online-Benefiz-Konzerts „Rock für Kamerun“, die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie die Produktion eines Videos, in dem die Schülerschaft unter Federführung der SchülersprecherInnen dem Kollegium der Matthias-Erzberger-Schule für dessen Einsatz während der Pandemiezeiten dankt. Dies sind nur einige Beispiele für die gewinnbringende Arbeit der SMV. Somit wollen die drei PreisträgerInnen den Preis auch als Ehrung für die gesamte SMV verstanden wissen. Als Zeichen dieser Solidarität teilte Johanna Oelmaier ihr Preisgeld sogar mit zwei engagierten Mitschülerinnen aus ihrer Klasse. Auch hier gab es eine Urkunde und einen Umschlag samt 150 Euro aus den Händen des Freundeskreisvorsitzenden Gerhard Miller, der auch noch einmal die Entscheidung der Preisvergabe kurz begründete.
Sichtlich zufrieden mit dem hohen sozialen Engagement, das an der Matthias-Erzberger-Schule zu finden ist, und auch mit den ausgezeichneten Projekten zeigte sich Schulleiterin Gabriele Kallenbach-Blasen, die in ihrer Ansprache auf die Vielschichtigkeit und Pluralität des beruflichen Schulwesens vom VAB bis hin zur gymnasialen Oberstufe als großen Wert hinwies, was in ihren Augen durch die diesjährige Preisvergabe sehr gut abgebildet werde.
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